Wasserwerk Westhofen

Bruchstraße 60, 58239 Schwerte

 

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1955 ging das im Ruhrtal gelegene Wasserwerk Westhofen - als Ersatz für das alte Hörder Wasserwerk Westhofen aus dem Jahr 1912 - in Betrieb. 118 Hektar Wassergewinnungsgelände stehen dem Wasserwerk Westhofen zur Verfügung. Zur Grundwasseranreicherung wird vorgereinigtes Ruhrwasser über große Versickerungsbecken in den Untergrund infiltriert. Im Untergrund fassen gelochte Sickerleitungen das Wasser, bestehend aus angereichertem Grundwasser, Uferfiltrat und natürlichem Grundwasser, und leiten es in freiem Gefälle zum Pumpwerk.

Die naturnahe Aufbereitung zur Trinkwassergewinnung wird um zusätzliche technische Verfahrensschritte ergänzt. Aktuell wird eine weitergehende Aufbereitungsanlage gebaut, um für die Entfernung eventuell zukünftig auftretender, unerwünschter Stoffe gewappnet zu sein. Prävent plus - das Schwerter Verfahren - umfasst eine Ozonung, eine Flockung, eine Mehrschichtfiltration und eine Adsorption mit Aktivkohle. Im Rahmen dieser Maßnahme wird die Entsäuerung auf ein physikalisches Verfahren umgestellt. Die Umstellung der abschließenden Trinkwasserdesinfektion auf eine physikalisches Verfahren mittels UV-Licht ist bereits vollzogen.

Die Jahreskapazität des Wasserwerkes beträgt 27 Millionen m³. Vier Kreiselpumpen speisen das Trinkwasser in die örtlichen Verteilungsnetze und mehrere Hochbehälter ein. Die größten Pumpen können 3.300 m³ Wasser pro Stunde auf eine Höhe von bis zu 80 Meter fördern.

Das Wasserwerk Westhofen versorgt Dortmund (teilweise), Herdecke, Iserlohn (teilweise) und Schwerte mit Trinkwasser.

In Kürze wird die naturnahe Aufbereitung zur Trinkwassergewinnung um zusätzliche technische Verfahrensschritte ergänzt. Es wird eine weitergehende Aufbereitungsanlage gebaut, um für die Entfernung eventuell zukünftig auftretender, unerwünschter Stoffe gewappnet zu sein. Prävent plus - das Schwerter Verfahren - umfasst eine Ozonung, eine Flockung, eine Mehrschichtfiltration und eine Adsorption mit Aktivkohle. Im Rahmen dieser Maßnahme wird die Entsäuerung auf ein physikalisches Verfahren umgestellt. Die Umstellung der abschließenden Trinkwasserdesinfektion auf eine physikalisches Verfahren mittels UV-Licht ist bereits vollzogen.

Die Jahreskapazität des Wasserwerkes beträgt 27 Millionen m³. Vier Kreiselpumpen speisen das Trinkwasser in die örtlichen Verteilungsnetze und mehrere Hochbehälter ein. Die größten Pumpen können 3.300 m³ Wasser pro Stunde auf eine Höhe von bis zu 80 Meter fördern.

Das Wasserwerk Westhofen versorgt Dortmund (teilweise), Herdecke und Schwerte (teilweise) mit Trinkwasser.

Wasseraufbereitung im Detail

Vorreinigung

  • Stausee Hengsen und Rohwasserzuleiter Ruhrfeldgraben (Sedimentation)
  • Feinrechen
  • Kiesvorfiltration (4 Filterbecken, Gesamtfläche 18.000 m²)

künstliche Grundwasseranreicherung

  • Dosierung von Pulveraktivkohle
  • Langsamsandfiltration (15 Versickerungsbecken, Gesamtfläche 75.000 m², Filtergeschwindigkeit 0,5 - 1,5 m/d)
  • Untergrundpassage

Nachbehandlung

  • Anhebung des pH-Wertes durch Zugabe von Natronlauge
  • Desinfektion mit UV-Licht

 

aktuell im Bau: weitergehende Wasseraufbereitung

Um ei­ni­gen in der Ruhr vor­kom­men­den or­ga­ni­schen Spu­ren­stof­fen auch künf­tig op­ti­mal ent­ge­gen­zu­tre­ten, wurde die na­tur­na­he Was­ser­auf­be­rei­tung aus Gründen der Vor­sor­ge um zu­sätz­li­che tech­ni­sche Ver­fah­rens­schrit­te er­gänzt. Dadurch werden die Vor­ga­ben des Pro­gramms "Reine Ruhr" des Lan­des NRW umgesetzt. Bei Wasserwerke Westfalen wurde nach mehrjährigen Versuchen eine Kom­bi­na­ti­on gewählt aus

  • Ozonung
  • Flo­ckung (bei Be­darf)
  • Mehr­schicht­fil­tra­ti­on
  • Ad­sorp­ti­on an Korn-Ak­tiv­koh­le

Die Ein­füh­rung die­ser zu­sätz­li­chen Auf­be­rei­tungs­stu­fen und phy­si­ka­li­schen Nachbehandlungs­schrit­te nach "Prä­vent plus, dem Schwer­ter Ver­fah­ren" wird in­ner­halb der nächs­ten Jah­re schritt­wei­se in allen Was­ser­wer­ken von Wasserwerke Westfalen um­ge­setzt.

Flyer zum Download "Weitergehende Aufbereitung"